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BKB-Special Geschichten

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Am Anfang war eine Video-Kamera. Die verfolgte aus einer Vogelperspektive minutenlang einen Zug bei seiner Fahrt durch einen kleinen R1 - Rundkurs, der sich gefühlt 5 Runden lang wiederholte. Die Auflösung war mager, das Bild nicht immer scharf. Ein "Layout" mit Figuren und Ausstattung gab es noch nicht - nur Loks und Wagen.

Erste Geschichten

Just als ein alter Kran namens Willi gerade zusammen gebaut wurde, verunglückte ein Schotterzug während der Fahrt. Gut war, dass der Zug von einer Video-Kamera auf seiner Fahrt verfolgt wurde. Es gab Filmaufnahmen, die dieses Ereignis festhielten. Leider war der Kran noch nicht fertig, um bei der Bergung zu helfen.

Ersatzweise wurden einige Figuren am Unfallort platziert. Die bildeten den Grundstock für die erste in Szene gesetzte Geschichte. So langsam braute sich da etwas Neues zusammen.

Mit Hilfe einer Demo-Version eines Video-Programms entstand eine erste kleine Geschichte über das Unfallgeschehen. Dazu wurden die Videoaufnahmen mit weiteren Tonspuren unterlegt und das Geschehen erstmals mit Musik und Geräuschen belebt. Alles noch hausbacken.

Aber bald bekam der Kran Willi dann seinen Auftritt, als der 10-Uhr-Zug mit einen Holzzug bei einer Flankenfahrt zusammen rasselte. Plötzlich war ein funktionierender Kran, also ein Funktionsmodell von großem Wert. Eins verlangt das andere. Das bewegte Bild sucht die Funktion und die verlangt Geräusche. Funktion und Ton wurde wichtig.

Neue Qualität

Ist so ein Räderwerk in Bewegung, sprudeln die Ideen nur so heraus - es gab allem eine völlig neue Qualität. Das Leben der kleinen Bahn wurde in Szene gesetzt. Tagtägliches wurde in den kleinen Maßstab übertragen. Daraus entstehen die Geschichten. Es sind Fragen, die uns auch allgemein berühren. Vieles spiegelt sich in den Geschichten. Zusammen bilden sie eine eigene Historie.

Die Umgebung, deren Ausstattung mit baulichen Details und vor allen Dingen ausdrucksstarke Figuren und Gegenstände bilden einen großen vielfältigen Fundus. Mit den Figuren und Requisiten werden die Szenen einer Geschichte im Moment dargestellt. Der Blick der Kamera fängt diesen Moment ein.

Zuerst mit Untertiteln wird immer mehr die Sprache selbst wiederum ein neues Stilelement. Mit den regionalen Eigenheiten wird sich dies noch weiter entwickeln. Und auch die Musik übernimmt mit der Zeit eine neue Rolle. Der vielspurige Ton suggeriert heute über Sprache, Musik und Geräusche ein authentisches Leben, wie in Wirklichkeit.